Hüfte

Nur eine mobile Hüfte ist eine gesunde Hüfte

Die Hüfte wird einfach zu wenig bewegt...

Das Hüftgelenk stellt die Verbindung zwischen dem Oberkörper und den Beinen dar und muss daher sehr große Belastungen aushalten. Das Gelenk ist von einer starken Gelenkkapsel umgeben und zudem vorwiegend durch Bänder gesichert, welche, aber einen großen Bewegungsradius zulassen. Die beiden gelenkbildenden Knochen, die Hüftpfanne und der Oberschenkelknochen sind beide von einer dicken Knorpelschicht bedeckt, um mögliche Stöße abzufedern und das Gleiten im Gelenk zu verbessern.

Die Hüft-Totalendoprothese bzw. das neue Hüftgelenk wird eingesetzt, wenn das alte Hüftgelenk komplett verschlissen ist und jeder Schritt von Schmerzen begleitet ist. Die Gründe für das Verschleißen des Hüftgelenks sind unterschiedlich, jedoch haben viele die Gemeinsamkeit zu wenig benutzt worden zu sein. Das sollte sich beim neuen Hüftgelenk ändern, denn dieses braucht ab dem ersten Tag Bewegungsreize auch wenn diese am Anfang noch sehr gering ausfallen sollten. Die Muskeln um das Hüftgelenk sollten gezielt aufgebaut werden, um das neue Hüftgelenk unterstützend muskulär abzusichern. Durch eine Hüftoperation werden immer Muskeln verletzt, welche anschließend an Leistung und Stützfunktion verlieren. Dies macht zudem ein gezieltes Krafttraining unter Anleitung notwendig, um die Defizite wieder zu beheben und eine glückliche Zeit mit dem neuen Hüftgelenk zu sichern.

Wenn Sie nicht mehr in Balance sind

X-Beine oder O-Beine (genu valgum / genu varum). Jeder kennt den Fußball der den Strafraum mit seinen O-Beinen unsicher macht und über Knieschmerzen klagt. Genauso hat jeder diese Person in der Verwandtschaft, die Einlagen braucht, um ihre schmerzhaften X-Beine auszugleichen. Die Schmerzen durch X- und O-Beine treten in den Knien auf, doch sind diese nicht der Auslöser für die schmerzhafte Fehlstellung. Die Ursachen sind oft verschieden, von einem schlecht stabilisierten Stand bis hin zur falschen Hüftstellung können die Schmerzen ufern. In diesem Kontext beleuchten wir die Hüfte, welche durch Dysbalancen zu stark innen- oder außenrotiert ist und somit für eine ungünstige Achsenstellung der Beine sorgt.

Vorstellen kann man sich das sehr gut, wenn man an eine Marionette denkt, welche in neutralem Zustand, also ohne Zug an einem der Spielseile, gerade nach unten hängt und die Füße parallel flach auf dem Boden aufkommen. Herrscht jedoch ein leichter zu an einem der Seile für die Beine, hängt dieses nicht mehr gerade nach unten, sondern leicht aus der Achse. Dass der Fuß wieder flach auf dem Boden aufsetzt muss der Fuß proniert oder supiniert werden, dies führt dazu, dass das Körpergewicht nicht mehr gerade durch das Bein nach unten wirkt, sondern im Bogen über das Kniegelenk nach unten wirkt und ungünstige Belastungen im Knieverursacht.