Ölige Muckibuden sind out

Muskelaufbau! Das Wort haben Sie entweder von Ihrem Arzt gehört, weil Sie Gelenksprobleme haben, oder weil eines Ihrer Organe, wie z.B. das Herz, Unterstützung braucht. Vielleicht haben Sie aber auch in den Spiegel geschaut oder Ihr Partner hat Ihnen kränkend mitgeteilt, dass Sie zu dünn oder zu schwach sind. Muskelaufbau bzw. Muskelerhalt ist essentiell für ein glückliches und gesundes Leben. Lesen Sie auf wie viele unterschiedliche Mechanismen Muskelaufbau unser Leben positiv beeinflusst, und warum eingeölte Muskelberge damit nichts zu tun haben.

Sportwissenschaftliche Grundlagen

Sie können sich die Funktionsweise der Muskulatur vorstellen wie ein Gummiband, besser noch wie ein Einmachgummi vor; diese sind extrem zugfest und stabil. So auch unsere Muskulatur. Die Muskeln sind jeweils an zwei „Kochen“ befestigt; z.B. ist der Bizeps-Muskel am „Oberarm“ und am Unterarm befestigt. Zieht sich das Gummi nun zusammen, so nähern sich Oberarm und Unterarm an – der Arm bewegt sich durch die Muskelkontraktion. Für diese Kontraktion ist Energie notwendig. Diese nimmt der Muskel aus eigenen Speichern oder direkt aus dem Blut. Dies ist auch der Grund warum Diabetiker Muskeln aufbauen und Sport treiben sollten – die Muskelkontraktionen wirken wie Insulin. Je mehr die Muskeln nun bei Ihrer Bewegung gefördert werden, desto stabiler und kräftiger werden diese. Da viele Menschen Ihre Muskeln Jahrzehnte lang nicht trainieren, werden diese immer schwächer, und können so die Gelenke nicht mehr richtig stabilisieren und an Ort und Stelle halten.

Daher wird bei nahezu jedem Gelenksproblem Muskelaufbau empfohlen. Gerade auch im Alter ist es wichtig die Muskulatur kräftig und geschmeidig zu halten. Muskeln sorgen für stabile Beine; Stichwort: Sturzprophylaxe. Muskeln sorgen dafür, dass Ihr Herz, Ihre Lunge und Ihr ganzes System weiterhin funktioniert.